Stromzähler verliert Internetanbindung

Hallo @Rosco,

leider gibt es hierzu keine neuen Informationen.

Wie ist denn dein Netzwerk genau aufgebaut? Ich vermute, dass wir hier nicht um ein Gastzugang/VLAN herum kommen. Deine Verbindungsqualität ist sehr instabil und weist phasenweise starke Verluste auf.

Viele Grüße
Thomas von Discovergy

Moin Thomas,
beide Zähler hängen zusammen mit einer KEBA und einer gridBox an einem Switch, der wiederum an einem weiteren Switch an einer Fritzbox betrieben wird. Das Netzwerk ist ungemanaged, die Geräte erhalten aber aus der Fritte heraus wiederkehrende (feste) IP-Adressen.

Die Abbrüche wundern mich schon, insbesondere, dass der Meteorit die fehlende Datenanbindung nicht selbst erkennt und selbstständig einen Reset durchführt und dass die Messwerte solange nicht intern zwischengespeichert werden, um diese später nachzureichen.

Meine Erfahrungen:
Wenn das Smart-Meter angeschlossen, beide grünen LED leuchten und die RJ-LED am Kabel blinkt, ist die Verbindung da.** unter die Nase gerieben: unterhalb der LEDs ist ein RESET-Taster, der lt. Benutzerhandbuch bei Netzausfall gedrückt werden müsse (sowas müßte eigentlich in gedruckter Form an den Nutzer übergeben werden !**
In der Fritzbox unter Heimnetz sieht man dann den Meteorit für geschlagene 10 Minuten;
auch immer dann, wenn er eine neue Adresse erhält oder man z.B. IPv6 ein- und ausschaltet.
Nach 10 Minuten sieht die Fritzbox nichts mehr von dem Gerät, weil es ein Sonderprotokoll fährt. Ich hab den SmartZähler auf LAN4 der Fritzbox ins Gäste-Netz gesetzt (Aufpassen: unter Internetverbindung den Kinderfilter auf unbegrenzt setzen und die nächtliche Netztrennung in der Fritzbox auf vor Mitternacht schieben, weil das Smart-Meter um 0 Uhr sich die neue IP-Adresse holen soll…)

Geht es bei der IP Adresse die sich der Zähler gegen 0 Uhr holen soll nicht um eine IP des internen LAN-Netzwerkes? Also etwas wie 192.168.178.x?
Die bleibt doch dann bestehen, egal ob sich anschließend die vom Provider zugewiesene WAN-Internetadresse ändert. Folglich sollte es doch schnurtz sein, auf welche Uhrzeit ich die nächtliche Netztrennung setze.
Sehe ich das so richtig? :neutral_face:

Sicherlich, mir fällt’s eh nicht auf, weil ich mit Namen handele. Zur Sicherheit sollte man die Beibehaltung der IP-Adresse von default 6 Stunden auf 24 Stunden hochsetzen - denke mal Fritz würfelt sowieso nicht obwohl „Die vergebenen IP-Adressen werden nach Ablauf der Gültigkeit wieder freigegeben“. Nach diversen Fritz-Neustarts oder auch DSL-Neuanmeldungen war es immer wieder die „178.20“.

Passiert da noch was? Das Thema ist - zumindest bei mir- seit der Installation vor 1,5 jahre nicht gelöst.

Angesichts dieser vielen Wortmeldungen wundere ich mich nicht mehr, warum Discovergy ab sofort auf den Mobilfunk als Übertragungsmedium setzt.
Bei unserem Hauszähler, Einsparzähler seit 2018, tut ein uraltes PowerLAN-Set höchst zuverlässig seinen Dienst. Natürlich wurde die zusammen mit dem neuen Zähler montierte Hutschienensteckdose an genau den LS-Schalter angeschlossen, an dem auch die FritzBox ihren Strom erhält. Dadurch ist die Kabellänge minimiert, und die richtige Phase ist es auch. Das ist zum Nachmachen empfohlen.
Wenn ich lese, DHCP macht nicht der erste Router im Netz, sondern irgendeine NAS, wundere ich mich nicht mehr. Oder extra Gastnetz oder sonst was. Der einfachste Aufbau, der direkte Anschluss ist der sicherste Weg für eine stabile Verbindung. Es sind nur 150 kByte pro Monat, und der Meteorit 2.0 arbeitet wie ein Laptop mit dem laufenden Webbrowser, der via https seine Daten an die Discovergy-Server schickt.
Und leider funktioniert der Messwertspeicher nur wenige Stunden. Wenn der Ausfall des Übertragungsweges länger dauert, bleibt statt der echten Verbrauchswerte nur der Durchschnittsverbrauch. Es lohnt sich daher, sich über sichere Datenübertragung Gedanken zu machen.

Dein Beitrag ist leider - ich schreib mal - sehr „pauschal“ ausgefallen.

Was meinst Du mit „sichere Verbindung“?
Physikalisch? Könntest Du Recht haben. Allerdings nicht bei Powerline und Mobilfunk.

Gearde letzteres ist - wie die meisten Funkverbindungen - bekanntermaßen recht unzuverlässig, zumal die Zähler häufig unterhalb der Grasnabe montiert sind und die Netzabdeckung in D grundsätzliche eher bescheiden ist. Dazu kommt, dass die Verbindung sehr stabil sein muss, damit alle paar Sekunden übertragen werden kann.
Das Motiv ist wohl eher, dass man für die Übertragung der Messwerte nicht auf die Unterstützung durch die Endkunden angewiesen sein möchte.

Wenn man sich mit DHCP usw. nicht auskennt. ist es sicher besser, die Finger davon zu lassen. Auch richtig.
Auffällig ist aber, dass der Meteorit das einzige Gerät im Netz (nicht nur bei mir) ist, dass ein Problem hat. Wenn das Teil sich seine Adresse, die ja auch ein lease time hat, einfach merken würde, wäre alles i.O. Aber warum braucht das Teil jedesmal einen Reset, nur um dann [wieder die gleiche] Adresse vom DHCP Host zu bekommen?

Und sonst? Ein Gerät, von dem ich nicht weiß, was es genau macht, hat bei mir im „normalen“ Netzwerk nichts verloren. Ganz einfach. Ganz sicher. Aber ich habe ja auch kein Alexa o.ä. …

Das mit dem Messwertspeicher ist ja das Peinliche. Da ist eine fette SD-Karte drin, die recht lange puffern müsste. Aber die SW kriegt es anscheinend nicht auf die Reihe. Bei meinem Gerät puffert das Ding gar nichts, obwohl eine Karte drin ist.

Es wäre auch besser, wenn das Portal und die App einfach eine Lücke anzeigen würden, statt sich einen Wert/Lastgang zusammenzulügen. Bei mir ist da auch kein „Durchschnittsverbrauch“, sonder der letzte übertragene Wert wird einfach fortgeschrieben.
Da geht es übrigens nicht um den „Verbrauch“ [kWh], sondern die aktuelle Leistung [W]. Was die Abrechnung angeht, kommt ja irgendwann wieder ein Zählerstand mit Zeitstempel. Da braucht man sich keinen konstanten Lastgang zusammenzulügen. Es geht ja um SLP und nicht um RLM Kunden.

Da geht es etwas durcheinander …

Die internen Adressen sollten sich bei einem Fritzbox Neustart oder einer neuen Internetverbindung keinesfalls ändern. Das ist ist fix (entweder Werkseinstellung der manuell gewählt).

Die DHCP Adressen kann man auch bei der Fritzbox fix einstellen. Man kann und sollte auch den Bereich einschränken, der für „echtes“ DHCP genutzt wird. Wenn man dann dem Meteorit in der FB ein „feste“ IP zuweist, bekommt er per DHCP immer die selbe IP und die ist exklusiv für den Meteorit reserviert.

Das gilt im Prinzip alles auch für die meisten anderen Router.

Es gab allerdings schon mal fritzOS versionen, die mit DHCP ihre Probleme hatten. Soweit ich mich erinnere, betraf das aber nur WLAN Verbindungen.

Hallo zusammen,
da ich das gleiche Problem habe, klinke ich mich mal ein. Bei mir wurde am Donnerstag auch endlich der Zähler installiert… leider nicht wie abgemacht gegen 16 uhr, sondern bereits 12 Uhr, wo ich dann nicht persönlich dabei war und so auch keinerlei Fragen stellen konnte. Der Devolo DLAN Adapter steckte dann in meiner USV und blinkte natürlich rot. Ich hatte keine Ahnung, was wie aussehen musste, aber in der USV konnte nicht richtig sein, sodass ich erstmal eine andere Dose benutzt habe und siehe da, nach gefühlt einer Stunde war es grün. Natürlich wurde erst am nächsten Tag freigeschaltet, sodass ich dann immerhin für 2h Werte bekommen habe.Dann war der Spaß erstmal vorbei und die Verbindung weg. Am nächsten Tag gegen Abend bekam ich dann auf einmal eine Email, dass der Zähler wieder sendet und siehe da, es kommen wieder daten - für fast einen ganzen Tag… und heute ist es seit 4 Uhr morgens wieder weg. Also - meine Freude ist ziemlich getrübt, sodass ich nun den Hinweis befolgt habe, (dank meiner Unifi Hardware) ein VLAN aufzubauen und den Zähler vom Rest des LANs zu trennen, denn ich habe das ganze Arsenal mit 6 Alexas, 2x FireTV, 2 Cams und diverse Smarthome Geräte.
Leider ist der Zähler auch ca 20m und 2 Hauseingänge weiter, sodass ich da nicht ohne Weiteres reseten kann, ich werde also immer warten, bis sich das Ding von selbst wieder fängt. Was anderes kommt für mich nicht in Frage, das war ja der Hauptgrund für den Einbau, dass ich nicht mehr bei Nachbarn klingeln muss (zumal der Zähler im verschlossenen Schaltschrank sitzt). Dass ich nun live mein Verbrauch aufm Wandtablet sehe, ist nur ein nettes Beiwerk.
Also, für mich heißt es nun warten und hoffen, dass sicher der Zähler von selbst wieder fängt und das sich meine VLAN Konfiguration gelohnt hat.

Gruß Holger

Hallo.
An einer USV funktioniert das natürlich nicht, die filtern das Signal weg.
Ebenso sind Steckdosen mit Blitzschutz etc. nix fürs PLC.
Man könnte die beiden Verheiraten, d.h. die Verbindung verschlüsseln.
Auf der Devolo-Seite kann man das Devolo-Cockpit herunterladen, da sieht man was zwischen den Adaptern läuft und man kann sie miteinander Verbinden.

Ich muss hier auch nochmal sagen, dass in einem Mehrfamilienhaus die Einrichtung eines Gastnetzes neben der höheren Stabilität des Smartmeters auch die sicherste Lösung ist. Immerhin möchte ich nicht, dass sich jemand auf diesem Weg Zugang zu meinem Netzwerk hat.

Ich wollte nochmal Rückmeldung geben: nachdem ich anfangs nur wenige Stunden bis maximal einen halben Tag eine Verbindung habe, bin ich mittlerweile seit 5 Tagen durchgehend versorgt mit Daten.
Nur das einrichten eines VLANs (analog wohl der Gastzugang zb der Fritzbox) hats alleine nicht gebracht bei mir, ich hatte dann noch die IP von Fest zugewiesen auf DHCP geändert (ob das ein Grund war, keine Ahnung, die IP war vorher auch im zugewiesenen Bereich. Der Router hatte dann trotzdem eine andere bei DHCP vergeben. etwas ungewöhnlich, aber egaal.)
Einmal hatte dann noch die DLAN Dose rot geblinkt, sodass ich ein benachbartes Ladegerät entfernt habe, nun habe ich wie gesagt keine Probleme mehr (und ich hoffe, das bleibt so)

Gruß Holger

Hallo Holger76,

vielen Dank für Ihr Update! Es freut mich zu hören, dass das Problem gelöst erscheint.

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche,

Pablo Santiago

Hallo Holger,

das Ladegerät kann gut der Auslöser gewesen sein, denn andere Geräte können (insbesondere wenn sie zusammen in einer Mehrfachsteckdose sind) den Powerline Adapter stören bzw. dessen Signal überlagern. Wenn er rot geblinkt/geleuchtet hat, dann lag es an der Verbindung innerhalb des Stromnetzes.

Viele Grüße
Thomas von Discovergy

Guten Morgen zusammen,

ich möchte hier die Woche mit „relativ“ guten Nachrichten starten :slight_smile:

Laut unserem Entwickler gibt es den Verdacht, dass der Meteroit-V2 (graues Gerät) die DNS Telegramme nicht richtig decodieren kann und daher immer wieder DNS Anfragen sendet. Dies ist derzeit leider nur einen Verdacht. Unser Entwickler ist jedoch dabei vorhandene Mitschnitte von betroffenen Kunden auszuwerten. Ich werde euch daher hier entsprechend informieren.

Vielen Dank für eure Geduld und die Unterstützung beim Auswerten.

Viele Grüße und einen schönen Start in die Woche
Thomas von Discovergy

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Die Lücke wurde bei mir anscheinend, so die Anzeige im Broeser und in der APP, mit Mittelwerten von irgendwo für die Fehltage aufgefüllt…also täglich konstant 19,4kWh.

Ich frag mal ganz naiv - nun sind ja schon einige Monate vergangen in denen die DNS Problematik „den Entwickler“ beschäftigt. Wäre es nicht sinnvoller einfach das Meteorit 2.0 auszutauschen anstatt Kapazitäten in der Entwicklung zu binden?

Oh, das ist Luxus. Bei mir sehen die „Mittelwerte“ so aus, dass im Portal und in der APP einfach der letzte Wert weitergeschrieben wird. Der Zähler „fährt Strich“. Warum wird da nicht einfach eine Lücke angezeigt?
Das wird leider auch dann nicht korrigiert, wenn die Daten nachgemeldet wurden.

Nun sendet mein Zähler auch nichts mehr. Er hängt direkt per Kabel Switch. Internetverbindungen funktionieren. Musste den Zähler schon 2 Mal per Hand resetten.