Hallo,
ich nutzte seit einiger Zeit den SmartMeter von Discovergy für meinen Stromverbrauch (ESYxx). Parallel hab ich eine PV-Anlage mit Volleinspeisung. Dies wird aktuell über den damals eingebauten Ferrari-Zähler abgewickelt. Dieser Ferrari-Zähler muss jetzt ausgetauscht werden (nach 15 Jahren). Dazu folgende Fragen:
Ist mein aktuelles SmartMeter fähig, zwei Richtungen zu messen?
Wenn ja, besteht die Möglichkeit, die Messtelleneinrichtung dafür auch an Discovergy zu übertragen?
Wer übernimmt den elektrischen Wechsel des Anschlusses vom Ferrari-Zähler zum Discovergy-Zähler?
zeigt dein Zaehler lokal die Zaehlwerke 1.8.0 und 2.8.0 an? Dann ist es ein 2-Richtungs-Zaehler
die gehoert ja schon Discovergy. Der Ferraris-Zaehler ist eine zweite Messstelle, da kannst du nicht zu Discovergy wechseln, da Discovergy keine Privatkunden mehr aufnimmt.
Ich glaube, du hast da noch ein Missverstaendnis. Du kannst von deinem Elektriker die PV auf den Haushaltszaehler (von Discovergy) umklemmen lassen, hast dann aber eine Eigenverbrauchsanlage. Da deine Anlage anscheinend 15 Jahre alt ist bekommst du fuer Eigenverbrauch aber keinerlei Verguetung, das ist also ein Draufzahlgeschaeft bei deiner Verguetungshoehe. Du wirst du Anlage also an einem separaten Zaehlpunkt weiter betreiben muessen wenn du kein Geld verlieren willst. Und damit ist Discovergy raus aus der Geschichte.
vielen Dank. D.h. der Zwei-Richtungs-Zähler bei Discovergy reduziert auch nur den Verbrauch. Ich hatte gedacht, als SmartMeter kann das Gerät es getrennt ausweisen (was ja ausreichen würde).
Da ich in wenigen Jahren ein Upgrade der PV-Anlage vornehmen werde, hätte ich gerne jetzt schon den entsprechenden SmartMeter gehabt. Und andere Anbieter geben keine SmartMeter raus
D.h. ich brauche für 5 Jahre noch einen neuen Zähler. So viel zur Nachhaltigkeit. Anschließend reicht der Discovergy SmartMeter (wenn er denn Zwei Wege kann. Schaue ich nachher mal nach).
der Zaehler kann nur zaehlen, was ueber ihn laeuft. Er misst schon eine Einspeisung, aber eben keine Erzeugung! Alles was du erzeugst wird als erstes in dem Fall in deinem Haus verbraucht und laeuft gar nicht ueber den Zaehler. Er kann das also auch nicht zaehlen. Nur was du nicht verbrauchst wird dann eingespeist und als Einspeisung gezaehlt, und was du nicht selbst erzeugst wird bezogen und als Bezug gezaehlt.
Im Falle der Eigenverbrauchsverguetung, die es dann spaeter gab, brauchtest du auch trotzdem 2 Zaehler, einen 1-Richtungs-Zaehler der die Erzeugung misst, und einen 2-Richtungs-Zaehler fuer Bezug und Einspeisung.
Also ja, die 2. Messstelle fuer die Volleinspeisung muss vorerst bestehen bleiben. Wenn deine EEG-Verguetung dann ausgelaufen ist, dann ist es sinnvoll die Anlage auf Eigenverbrauch umzubauen.
Nachtrag:
dein „Upgrade der PV“ ist dann eh wieder eine ganz andere Geschichte und erfordert ggf. wieder ganz andere Messkonzepte mit weiteren Zaehlern, da das Upgrade ja auch eine ganz andere Verguetung erhaelt als das „Original“. Je nachdem ob du die Anlage erweitern oder ersetzen willst.
nö, das hätte keinen Sinn, dann könnte man ihn in Eigenvebrauchsszenarien oder Kaskadenschaltungen etc. nicht einsetzen. Für das was du brauchst dagegen nimmt man halt einfach 2 einzelne Zähler.
