Ich bin ein relativ neuer Kunde bei Discovergy, ich frage mich wie es bei Discovergy weitergehen kann.
Es gibt soviel Fragestellung aus den letzten Monaten das man gar nicht weiss , ob Discovergy überhaupt noch als Einheit funktioniert oder nicht einfach durch einzelne Mitarbeiter heroisch irgendwie am laufen gehalten wird.
Ich habe Discovergy eigentlich nicht gewaehlt damit ich meinen Stromverbrauch kenne, denn den koennte ich ohne den Messtellenbetreiber wechseln zu muessen local einrichten.
Der wahre Grund warum mich Discovergy faziniert hat war das sie als stabiler , verlaesslicher Partner und solider Messstellenbetreiber . einen Weg aufzeigen sollte, um neue Weg zum Thema Strom moeglich zu machen. ( Tibber , awattar oder Mietermodelle )
In den letzten Monaten hat man das Gefuehlt das Problem nur sehr langsam angegangen werden , das Projecte nicht abgeschlossen werden oder sehr langsam umgesetzt werden. Das die Software der App nicht weiterentwickelt wird oder das die versprochenen Funktion ( Geraeterkennung ) nicht ersichtlich sind oder bestenfalls noch Jahre entfernt. Die App ist seit Monaten nicht aktualisiert worden , ich kann sie zur Zeit auch nicht im IOS Store finden und daher neu installieren . Die Api fällt immer öfters mal kurz aus, und wenn sie am Wochenende ausfällt dann gibt es anscheinend keinen Process das dem IT - Team da sofort reagieren kann ( sehr amatuerhaft sieht das aus ) .
Ich hatte zuerst Discovergy gebucht um zu sehen wie leistungsfähig sie sind und ob sie ein verlässlicher Partner fuer andere Modelle ( Mieterstrom ) sein koennten. Leider haben die letzten Monate gezeigt was real moeglich ist. Es ist alles so dünn gestrickt , das die Logistik bei Defekten beim Kunden zum Wartemarathon ausarten . Neuinstallation sind bis auf „weiteres“ überhaupt nicht moeglich .
Es macht es nicht besser, wenn die Buchhaltungsprocesse nicht in der Lage sind Geld einzuziehen für die sie die Genehmigung haben . Eventuell kann hier ja jemand was positives vermelden und aufzeigen wo die Reise hingeht .
ich danke Ihnen für Ihren Beitrag sowie für die darin enthaltene Kritik und das Lob. Als Mitarbeiter kann ich nur eines sagen: Discovergy stellt sich auf allen Ebenen neu auf, um weiterhin eine wichtige Rolle im deutschen Smart Metering Umfeld zu spielen. Das geht nicht über Nacht, aber das Management sowie die gesamte Belegschaft haben sich diesem Ziel vorgeschrieben und arbeiten konsequent darauf hin.
Das ist das, was ich immer befürchte, die meisten vermeintlichen „Privatkunden“ die nicht so wichtig erscheinen sind eigentlich Entscheidungsträger größerer potenzieller Auftraggeber.
Man darf hoffen das die Discovergy sich bald mal neu aufstellt und dann auch losläuft !
Mit den Chancen der Krise und den neuen Ankündigungen der Politik könnte das ja ein besseres Geschäftfeld bieten.
Da ich ja auch „nur“ Privatkunde bin, gehe ich eher davon aus, das das private Kundengeschaeft aufgegeben wird , da es einfach die jetzige Discovergy ueberfordert und die neue Discovergy wohl auch.
Man ist ja schon dankbar , wenn die API funktioniert und die Solarabrechnung korrekt erfolgt ist.
An den Moeglichkeiten hat sich ja seit der Insolvenz letzen Jahres nichts geaendert ? Die Transparenz laesst da aus meiner Sicht viel Spiel nach oben. Was das Jahr 2023 bringt wird man sehen .
Die Möglichkeiten den Discovergy Messstellenbetreiber mit Mehrwert zu nutzen ( variabler Stromtarif ) ist sehr uebersichtlich . Awattar, Tibber tauchen dann immer wieder auf, aber Awattar kann ich in meiner Region nocht nicht nutzen und Tibber konnte ich nicht erfahren ob die nicht lieber ihre Zaehlmethode benutzen wollen.
Wie oben geschrieben , alles Komplexe ( Mieterstrom ) will man nicht angehen da man nicht weiss ob morgen nicht die Geraete gekuendigt und abgewickelt werden .
Also seit Bekanntgabe der Insolvenz erkenne ich keinerlei Verbesserungen oder Fortschritt. Im Gegenteil, habe das Gefühl es wird immer schlimmer.
Wenn der Karren mal dermassen im Dreck steckt, bekommt man ihn eigentlich nicht mehr raus.
neue Zähler werden täglich installiert. Wir betreiben inzwischen 100.000 Zählpunkte und hier im Forum gibt es in der Regel lediglich 3-4 Anliegen pro Tag, oft von den gleichen Kunden. Ich gehe also davon aus, dass wir viele zufriedene Kunden haben.
leider wird sich weiterhin Discovergy auf das Partnergeschäfts konzentrieren und Privatkunden werden zunächst nicht bedient, es seid denn sie bestellen über einen Partner wie etwa der Energieversorger Voltego.
Das Video von Laudeley ist in Klärung und in mancher Hinsicht nicht zutreffend; einige von der vermutlichen Problemen wurden von Discovergy nicht verursacht. Vielleicht gibt es bald ein neues Video, in dem Discovergy in besserem Licht steht. Von unserer Seite wurde zudem alles aufgeräumt; jetzt sind VNB und Energieversoger dran.
Es waere schön wenn die Discovergy die Situation der Privatkunden im Bestand transparent erklaeren koennte und wie das nach der Insolvenz i. B. weiter gehen soll .
Aus dem letzten Beitrag koennte man auch zwischen den Zeilen lesen das Privatkunden langfristig aus den Verträgen entlassen werden , die Vermutung koennte sein das das Supportkonzept fuer bundesweite Privatkunden den Kostenrahmen sprengt .
Ist denn im März 2023 eigentlich schon der Insolvenzplan bekannt , da koennten noch viele Überraschungen warten .
Grundsätzlich ist der Betrieb aller Messstellen gewährleistet. Zählpunkte von Discovergy Direktkunden mit alten Verträgen, die für das Unternehmen nicht profitabel sind, werden aber an die örtlichen Messstellenbetreiber weitergegeben, sobald die Messtechnik nicht mehr seine Arbeit richtig verrichtet. Das ist sehr bedauerlich und zugegebenermaßen nicht besonders kundenfreundlich, aber nach dem Insolvenzsverfahren ist Unprofitabilität keine Option mehr für das Unternehmen, auch wenn es um einzelne Messpunkte geht.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Pablo Santiago, Discovergy GmbH
Was genau bedeutet in dem Zusammenhang „alt“ und „unprofitabel“? Sind das generell alle privaten Direktkunden? Oder gibt es für „alt“ noch eine genauere Grenze? Waren die Verträge früher (vor einem Zeitpunkt X) günstiger? Ich frage lediglich, damit ich mich selbst hier auch richtig einsortieren kann…
Ja, genau - sehr interessante Frage der Vorredner, zumal es ja eine Zeit lang die von der Bundesregierung gesponsorten Einsparzähler Verträge für 60 Euro im Jahr gab. Das Projekt war dann irgendwann zu Ende und die Verträge kosteten dann 100 Euro p.a.
Diese 60 Euro Verträge gibt es aber immer noch - sind das die unprofitablen Kunden? Oder sind diese Kunden sogar ein Stück weit mehr „Safe“ weil hier Bundesmittel in Anspruch genommen wurden und diese Kunden über einen Zeitraum XY auf jeden Fall gehalten werden müssen (eben wegen Fördergelder des Bundes)?