Hallo!
Für unsere Eigentümergemeinschaft (45 Parteien) suchen wir eine gute Lösung für die Berechnung des Stromverbrauchs.
Die Idee ist, zwei Stromzähler (vielleicht gibt es auch Doppelstromzähler) je Wohneinheit zu installieren, die zum einen die Strommenge aus dem öffentlichen Netz und zum zweiten aus der geplanten PV Anlage messen. Die Eigentümergemeinschaft würde den Strom günstiger anbieten als die öffentlichen Stromversorger und somit die Nutzer dazu animieren dann Strom zu verbrauchen, wenn sie Sonne scheint. Eine Skizze von der Idee:
Ist so etwas möglich? Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht?
Vielen Dank für Eure Infos!
Vielen Dank Pedro, wenn ich es richtig sehe, kann bei den Beispielen nicht ermittelt werden welche Wohneinheit mehr aus der PV Anlage und welche mehr vom öffentlichen Versorger entnommen hat.
Wir müssten es unterscheiden können, um die Bewohner dazu zu motivieren eher Strom zu verbrauchen, wenn gerade die Sonne scheint. Und das geht am besten, wenn sie dafür auch weniger zahlen müssen.
Gibt es andere technische Lösungen? Vielleicht so? Hat jemand so etwas gesehen, oder Erfahrungen damit gemacht?
Aus meiner Erfahrung kannst dir den Aufwand sparen, das dankt dir keiner.
Ein Freund von mir hat auch ein Gebäude mit 40 Einheiten, PV und BHKW als Mieterstrom.
Am Anfang waren alle dafür, dann scheren einige aus und glauben einen günstigeren Anbieter gefunden zu haben.
Ist blöde, weil die Anlage mit Hutschienenzähler aufgebaut wurde, die müssten sich jetzt einen extra Zählerschrank setzen lassen, wenn sie offiziellen „billigeren“ Strom wollen.
Bau deine Anlage mit dem 2-Sammelschienenmodell mit eHZ oder 3-Punktzählern Normgerecht auf und vergiss alles andere, da können dann deine Eigentümer machen was sie wollen.
Das würde funktionieren, wenn du für jeden Haushalt einen Virtuellen Zähler erstellst, der die differenz berechnet. Das Problem ist, wenn der Verbrauch höher ist las das was die PV liefert, das müsste dann gleichmäßig oder prozentual verteilt werden. Das wird etwas aufwendiger.
eine Lösung, wie @ajedv hier schreibt, wäre eine Mieterstromanlage oder Selbstversorgergemeinschaft auf Basis eines virtuellen Summenzählers - dazu müssten alle Wohneinheiten, Erzeugungsanlagen und steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpe und Ladesäule mit einem intelligenten Messsystem (iMSys) ausgestattet werden. Ein mögliches Messkonzept finden Sie unter Vorbehalt auf Seite 12 dieses VBEW-Dokuments.
Und noch eine Klarstellung: Aufgrund der etwas komplexen Eigentümerstruktur sieht inexogy leider derzeit davon ab, Mieterstrom mit Eigentümergemeinschaften umzusetzen. Wir bedauern dies sehr.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Projekt und hoffe, dass es gelingt.
Hallo, wir würden gern in einer Eigentümergemeinschaft mit sechs Parteien das Konzept der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung entsprechend dem Solarpaket 1 umsetzen. Wir sind auf der Suche nach einem Wettbewerblichen Messstellenbetreiber, Der in der Lage ist, die erforderlichen Zähler zu liefern und die Abrechnung vorzunehmen.
Gibt es da eine Chance, dieses Projekt mit euch zu realisieren?
Die PV Anlage ist bereits installiert, aber noch nicht angeschlossen.
Mit der gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung haben wir uns als wettbewerblicher Messstellenbetreiber bisher noch nicht intensiv beschäftigt. Wir hatten einfach nicht die Zeit und die Kapazitäten dafür.
Wir sind gerade dabei, die ersten Mieterstrom-Pilotprojekte mit virtuellen Summenzählern auf Basis einer Vollausstattung mit intelligenten Messsystemen in Zusammenarbeit mit mehreren Partnern umzusetzen. Ein Pilotprojekt zur gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung ist auch für dieses Jahr geplant, aber leider kann ich Ihnen noch nicht sagen, wann und mit wem. Bisher sind wir auf Mieterstrom spezialisiert, und obwohl die gemeinschaftliche Gebäudeversorgung auf der Hardware-Seite sehr ähnlich ist, ist sie auf der Seite der Marktkommunikation (MaKo) viel komplexer. Wir müssen daher prüfen, ob die aktuellen MaKo-Systeme - in unserem Fall Robotron - das abbilden können. Vom Gesetz zur Praxis gibt es immer eine große Distanz.
Ich befürchte daher, dass wir derzeit Ihre Anfrage nicht entgegennehmen können.