Ich bin auch schon ne Weile bei Tibber und bin voll zufrieden. Bei mir macht es besonders Sinn weil ich mein eAuto lade wenn der Strom billig ist, schon mal für 14 Cent die kWh
Die Preise für den nächsten Tag sieht man ab 13 Uhr des aktuellen Tages so kann man planen wann man Energieintensive Verbraucher günstig betreiben kann.
Hmm. Ich dachte mit einem Discovergy Zähler braucht man den „Pulse“ von Tibber nicht kaufen, allerdings steht bei mir: „WICHTIGER HINWEIS: Dieser Zähler benötigt einen Aufsatz für die Datenschnittstelle“. Der kostet ja auch 100 Ocken. Wann braucht man den nicht?
Also ich habe es so verstanden, dass man nichts zusätzlich braucht, wenn man bereits einen Smart-Meter hat. Ich habe zwar noch nicht gewechselt aber bereits meinen Smart-Meter in die Tibber App eingebunden und bekomme die entsprechenden Verbräuche umfänglich angezeigt. Aber eventuell können die, die bereits bei Tibber sind, die Frage aufklären?
Besten Dank für die bisher erfolgten Antworten hier
Grüße Markus
Hallo Markus,
richtig, Du kannst mit Deinen Discovergy Smartmeter direkt bei tibber weitermachen.
ich wechsele auch gerade (wegen aus gleichem Grund - dem zu hohen Cap Grundpreis)
Allerdings hatte einen Vertrag für Strom bei Awattar, einen getrennten fürs Smart Meter bei Discovergy, da aWATTar mir damals keinen mobilfunk Zähler anbieten konnte.
Bin gespant wie es läuft.
Hab meine Kündigung via Tibber tätigen lassen, mit der Bitte zum 1.1. zu wechseln, heute kam die Bestätigung für den Wechsel zum 29.11.2022 !!! (was ich nicht will) denn Hourly CAP ist noch unschlagbar gut. Mal sehen, ob die es noch ändern können.
(Also, als Tip evtl. selber aWATTar kündigen, und dann bei tibber starten…) - oder hoffen, dass es bei Dir mit dem Termin klappt…
Grüße, Janosch
Hallo Janosch,
das Thema mit der Kündigung zum 01.01. habe ich auch gerade mit Tibber genauer hinterfragt, da ich den niedrigen Preis auch noch maximal nutzen möchte. Hier wurde mir gesagt, dass sie nur zum nächstmöglichen Termin kündigen können. Wann hast du denn denn Auftrag zur Kündigung durch Tibber beauftragt? Ich überlege einfach erst Anfang Dezember bei Tibber abzuschließen, dann sollte es zum 01.01. eigentlich ungefähr passen.
Grüße Markus
Meines Erachtens macht der Wechsel zu Tibber keinen Sinn. Ich wechsle ab dem 1.1. einfach in den Hourly Tarif. Das kommt doch auf das Gleiche raus.
Funktioniert bei mir nicht. Wäre auch gerne zurück in den hourly.
Wieso? Einfach eine Mail an den Support (antworten auf die Tarifmail geht auch) und gut ist.
Dankeschön, wusste ich nicht.
Ist das denn eins zu eins vergleichbar, macht aWATTar nicht noch einen Aufschlag, soll heißen sind die Preise dann identisch?
Tibber lohn sich bei mir, weil ich sehr große Verbraucher habe, die ich sehr flexibel steuern kann. Das eine ist das E-Auto. Das lade ich immer dann, wenn der Strom günstig ist. Das andere ist die Batterie des Hauskraftwerkes. Im Sommer verbrauche ich nichts aus dem Netz. Jetzt in der dunklen Jahreszeit verschiebe ich das Ladefenster der Hausbatterie entsprechend dem Preis bei Tibber, je günstiger um so eher und mehr lade ich und umgekehrt. Damit entlaste ich das Netzt auch noch, weil günstiger Strom immer außerhalb der Spitzenzeiten angeboten wird. Wenn jemand glaubt, eine Waschmaschine ist ein großer Verbraucher, dann kann ich sagen, ist sie nicht. Sie heizt das sparsam eingesetzte Wasser einmal auf, danach ist sie extrem sparsam, nur das Schleudern verbraucht dann noch etwas. Wärmepumpentrockner sind auch sehr sparsam, Ablufttrockner das krasse Gegenteil.
Ich nutze auch die Tibber-API, mit der ich einmal am Tag die Werte abrufe und dann die Steuerungsfunktionen mit meiner eigenen Software daraus ableite.
Discovergy SmartMeter lassen sich über ein sog. „PowerUp“ bei Tibber einbinden.
Das hilft halt nicht wenn man nie einen Discovergy Zähler bekommen konnte.
Ich habe seit ein paar Wochen den Pulse am Start, er liesst über die Infrarotschnittstelle SML Daten vom „konventionellen“ digitalen (!) Zähler aus. Das geht auch ohne SmartMeter-Gateway vom Netzbetreiber. Mann muss nur einmal per Code die Datenfreigabe im Zähler aktivieren. Den Code bekommt man vom Netzbetreiber… das funktioniert manchmal sehr gut, manchmal auch nicht. Je nach Betreiber
Der Code wird mit einer Taschenlampe in das Infrarotauge des Zählers eingeblinkt. Super nervig, aber im Regelfall nur einmal nötig.
Der Pulse kommuniziert per Funk mit einer Steckdose die wiederum per WLAN mit der Tibber API spricht. Einrichtung geht über die Tibber App und ist super einfach. Die Daten in der App werden mit verbundenem Pulse nahezu in Echtzeit aktualisiert. Hat der Pulse keine Verbindung fällt man wohl zurück auf den Durchschnittspreis, wie auch bei normalen Zähler ohne Discovergy. Hatte ich bisher noch nicht.
Meinen SMA Wechselrichter habe ich auch per powerup mit tibber verbunden. Der Pulse zählt auch negative Werte wenn ich einspeise. Es gibt noch ein paar Details wo etwas gefeilt wird. z.B. fehlt in der Analyse der PV-Ertrag, obwohl die Daten (bei mir sogar doppelt) übertragen werden. lt. Support wird daran aktuell gearbeitet.
Ich bin sehr zufrieden mit Tibber und Pulse
Ich nutze auch die Tibber-API, mit der ich einmal am Tag die Werte abrufe und dann die Steuerungsfunktionen mit meiner eigenen Software daraus ableite.
Ja, die API ist toll. Ich habe mir ein kleines grafana dashboard gebastelt was Stromverbrauch, PV und Strompreis auf einem alten Smartphone im Wohnzimmer auf der Kommode anzeigt. Das ist super für die Kinder - die wachsen mit einem ganz anderen Verhältnis zu Energie auf dadurch.
Ist es nicht aktuell in der Energiekrise zu risikoreich zu Tibber zu wechseln. Was ist mit der Strompreisbreme funktioniert die da auch? Steht Tibber einen Zähler?
Hallo, awattar macht noch einen Aufschlag von 3%
Ich habe vorhin den ersten Gesetzesentwurf zur Strompreisbremse gelesen. Wenn ich das richtig verstehe, ist vorgesehen, bei zeitvariablen Arbeitspreisen das gewichtete Monatsmittel zu nehmen, also Deinen persönlichen kWh-Preis, und darauf dann die Strompreisbremse anzuwenden. Oder eben nicht, wenn Du es durch Verbrauchssteuerung schaffst, unter den 40 ct zu bleiben.
Ich habe mal bei awattar und tibber angefragt, wie sie mit der Strompreisbremse umgehen werden. Hier die Antwort von awattar, die ich nicht so ganz verstehe:
danke für Ihre E-Mail. Strompreisbremse (aktueller Stand) : Nach dem derzeitigen Gesetzentwurf des Bundeskabinetts (vom 25.11.2022) wird:
a) bei HOURLY und HOURLY-CAP der monatliche durchschnittliche Arbeitspreis des Vormonats (nach Abzug SYNC-Bonus, aber inkl. Netzentgelte und Abgaben und MWSt.) herangezogen (bei YEARLY der Gesamt-Arbeitspreis)
b) der Deckel von 40ct/kWh brutto inkl. aller staatlichen Preisbestandkteile auf prinzipiell 80% des echten Jahresverbrauch von 2021 angewendet, oder in Ausnahmefällen (z.B. bei Wärmepumpen mit einem separaten Zähler) 80% des echten Verbrauchs von 2022, ggf. hochgerechnet auf ein Jahr; pro Monat gesehen wird der Deckel auf 1/12 dieses Werts angewendet (eine Aliquotierung nach echten Monatsanteilen oder nach Standardlastprofilen ist derzeit nicht vorgesehen).
Tibber antwortete am 29.11.:
Danke für deine Nachricht.
Wir sind sehr gespannt, was für Schritte im deutschen Markt eingeleitet werden um Verbraucher:innen vor der Strompreisentwicklung zu schützen. Sobald alle Details dieser Entlastung geklärt wurden, werden wir noch eine größere Mail verfassen, in welcher wir die genaue Umsetzung bei Tibber erläutern.
Wenn Jemand aus dem Forum genauere Infos hat, wäre ich sehr an einer Information interessiert. Die Strompreise an der Börse explodieren gerade wieder, Pv Ertrag ist Null, das kleine Elektroauto braucht deutlich mehr Strom im Winter und ich würde gern eine Entscheidung treffen ob ich bei awattar bleibe, zu tibber wechsle oder hat für 3 Monate in die Grundbersorgung gehe.
Also das mit Tibber interessiert mich sehr … allerdings traue ich mich gerade nicht, da es zuviele Unsicherheiten gibt! Was ist wenn alles Kacke ist und ich wieder wechseln muss ? Aus diesem Grund warte ich lieber erstmal ab.
Tibber wird es nicht anders regeln koennen, als die anderen Anbieter mit variablen Preisen… da die Vorgaben dazu aus dem Gesetz kommen muessen. Bis das Gesetz veroeffentlich und somit wirksam ist bleibt das natuerlich Spekulation.
Anhand der Antwort von Awattar wuerde ich sagen: es wird fuer jeden Monat ein Durchschnittspreis ermittelt. Liegt der ueber dem Deckel, dann bekommst du Geld zurueck, kWh * 80% * Durchschnittspreis je kWh ueber dem Deckel. Liegt er drunter, dann gibts nix. Es spielt da also keine Rolle das du mal eine Stunde lang ueber 1 Euro bezahlen musstest, solange der Durchschnittspreis im Monat unter 40ct lag. Erst wenn der Durchschnittspreis ueber 40ct lag gibts Geld zurueck, und zwar wieder anhand vom Durchschnittspreis… es waere hier also wiederum egal das du ggf. zwischendurch Geld fuer den Strombezug bekommen hast.
Es bleiben somit die Anreize den Verbrauch in die billigsten Phasen zu legen und die teuersten Phasen zu meiden.
Tibber mit der stündlich wechselnden Preise lohnt sich immer dann, wenn man Geräte hat, die viel Strom verbrauchen und man steuern kann, wann das passieren soll. Eine Waschmaschine braucht nur viel Strom beim Aufheizen von relativ wenig Wasser und beim Schleudern.Damit wird man nicht sehr viel sparen können, es sei denn man wäscht wirklich viel und heiß. Ein Ablufttrockner ist eher eine Energievernichtungsanlage. Ein E-Auto in der günstigen Zeit laden, bringt schon gewaltig etwas. Ob man für 20 Cent/KWh oder für 40 Cent/KWh lädt, macht da enorm viel aus.