Zähler sendet keine Daten

Hallo zusammen,

wie mein Kollege Thomas in diesem anderen Thread bereits mitgeteilt hat, werden aktuell Wartungsarbeiten in unseren Systemen durchgeführt, die eventuell zu einer Unterbrechung der Datenübertragung führen können. Insbesondere Zähler mit dem Gateway Meteroit 3.5 sind davon betroffen.

Wir bitten Euch um Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Wir werden Euch informieren, sobald die Störungen behoben sind.

Viele Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
Pablo Santiago, Discovergy GmbH

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Hallo, mein Zähler sendet wieder. Die 2. LED leuchtet auch wieder :wink: Er scheint sich die verlorenen Daten langsam wieder einzuspielen. Letzter Sendestand war der 27.12.2020 gegen 17:00. Inzwischen ist er schon beim 29.12.2020 19:00. Sieht so aus, als würde er sich die Daten aus dem „Zwischenspeicher“ zurück holen, bis er wieder aktuell ist.

Hallo zusammen,

mein Gateway zeigt wieder durchgängig „grün“ an der TLS-LED.
Allerdings ist im Web / App nur die Meldung „Ihr Zähler sendet derzeit keine Daten“ zu finden, letzte Daten sind vom 29.12. 07:00.
Frage:
Da wo Ihr wieder Daten seht, habt Ihr ein Meteroit 3.5 Gateway oder ein anderes? (lt. DGY gibt es ja wohl Modellunterschiede im Fehlerverhalten)

bei uns ist ein Meteroit 3.5 verbaut

Also vlt habe ich etwas überlesen. Aber bei mir steht wieder alles. Die letzten Daten sind von 5:20 Uhr - seitdem nichts mehr :frowning: Irgendwelche Service Arbeiten?

Thx für den Hinweis, gerade mal geschaut. Bei mir auch. Das Jahr geht ja gut los :frowning:

Moin,

bei mir sind zwischen 05:30 und 06:50 die Daten nur stückweise vorhanden und interpoliert.
Hier wäre schon noch mal eine Auskunft von DGY willkommen, was da los ist und die Information „Daten werden nachgeliefert“ scheint ja nicht korrekt zu sein.

Discovergy_20210107

Nachtrag, knappe 2h später:
Daten werden wieder übertragen, dafür „fehlen“ jetzt die vorhin noch realistischen Daten bis ca. 05:30 und der ganze Verbrauchsblock (WP…) zwischen 05:00 und 06:00 ist jetzt „flat“.
Es wurden also nicht nur Daten nicht nachgeliefert sondern schon bestehende Daten sind verschwunden!

Discovergy_20210107_2

Ja, der finanzielle „Schaden“ in ct ist sicherlich gering. Der Verbrauch wird ja offenbar notfallmäßig wie beim klassischen Zähler gemessen und für die Darstellung dann interpoliert.
Trotzdem ist das ja nicht der vertragsgemäße Zustand. Meine aWATTar-Rechnung für Dezember zeigt eine Flatline von 1,2… kW über 3 Tage an und somit nix mit stundengenauer Abrechnung!
Es wurden eben KEINE Daten nachgeliefert, jedenfalls keine vertragsgemäßen. Und heute zeigt sich: Das Problem besteht weiter / immernoch.
Geht mir nicht um die x ct sondern darum, dass hier generell was nicht in Ordnung ist.
Bitte DGY: nehmt Euch der Sache an und teilt Eure Erkenntnisse und Ideen hier mit uns!

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Bei mir sieht es im Augenblick wieder gut aus. Sehr schön! Dann war es nur ein „kurzer“ Aussetzer :wink:

Bei mir war der Aussetzer zwischen 8 und 9 Uhr (in etwa). Die Daten wurden nicht nachgeliefert.

Der ganze Kram funktioniert bei mir nicht wirklich seit der Zähler im Dezember eingebaut wurde. Wir haben nun den Tausch des Gateways durch und trotzdem funktioniert der Krempel nicht.

Bei uns läuft es wieder. Zähler Wechsel war im Juni, seit dem keine Probleme. Erst jetzt wo anscheinend im Hintergrund gearbeitet wird, läuft es nicht rund

Bei mir heute zwischen 5:22 und 6:13 nur interpolierte Werte und ich habe wieder nicht eingegriffen. Was ist denn da ständig los? Ich bin froh das ich zur Zeit keinen Lieferanten mit stündlicher Preisberechnung habe, dass wäre ja der Supergau.

Hallo zusammen,

guten Morgen. Die angesprochenen Störungen in den letzten Tagen, die durch dringende Wartungsarbeiten an den Servern entstanden sind, bedauern wir sehr.

Leider kommt es immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen zu Störungen von Datenverbindungen. Für uns als Messstellenbetreiber ist es ist besonders wichtig, dass sowohl unsere Systeme als auch unsere Hardware so robust wie möglich laufen, um Probleme dieser Art von unserer Seite auf ein Minimum zu reduzieren und, wenn sie doch auftreten, alle Daten schnell wieder herzustellen.

Ohne die Bedeutung der aufgetretenen Probleme schmälern zu wollen, ist es ein übliches Verfahren beim Messstellenbetrieb, dass Ersatzwerte durch Plausibilisierung und Interpolation gebildet werden, wenn die Messwerte eines bestimmten Zeitraums falsch oder nicht verfügbar sind. Diese Verfahren sind vom BSI anerkannt und müssen in Ermangelung von Daten von allen Energieversorgungsunternehmen zu Rechnungszwecken angewendet werden.

Aber wie schon gesagt: Wir bedauern die Probleme, die jetzt vorgefallen sind und arbeiten mit Hochdruck daran, dass sie sich nicht wiederholen.

Viele Grüße und ein schönes WE,
Pablo Santiago, Discovergy GmbH

Es mag sein, dass es üblich ist das fehlende Messwerte mittels Ersatzwerte geschrieben werden können. Was mich allerdings sehr verwundert ist die Tatsache, das ihr nicht in der Lage seid marktüblichen Viertelstundenwerte lokal zu puffern. Ich war selbst knapp 8 Jahre lang im Bereich MSB tätig und die von uns damals eingesetzten SLP-Zähler konnten die Viertelstundenwerte mind. 90 Tage lokal aufbewahren und waren entsprechend auch lange abrufbar.

Hallo @PabloSantiagoDGY,

vielen Dank für die Reaktion!
Und ich habe völliges Verständnis für Ihre Formulierungen, Sie sind ja der „Kellner“, der ggf. den Ärger (aber auch das Lob) der Gäste abbekommt, auch wenn der „Koch“ ein anderer ist.:grin:
Nun, und selbstverständlich ist es für DGY „besonders wichtig“, dass die Systeme (HW+SW) „robust laufen“, ist ja Ihr Geschäft! :grinning:

Klar ist auch, dass eine Interpolierung im Fehlerfall(!) anerkannt ist, besser als „keine Daten“, logisch. Aber eben im „emergency mode“. Und ich möchte wetten, dass es abgestufte Zeiträume gibt, die toleriert werden, es ist ja ganz sicher nicht egal, ob das 10 Minuten, 10 Stunden oder 10 Tage sind.
Jetzt hab ich aber weder Lust noch Zeit, mir die Dokumente des BSI komplett durchzuarbeiten. Beim ersten Blick ist mir aber aufgefallen, dass z.B. unterschieden wird, ob eine Unterbrechung mit folgender Interpolierung über eine Tarifzeitgrenze hinweggeht oder nicht. Auch das erscheint logisch, ist aber hier massiv vorgekommen, bei mir und anderen zuletzt: gestern!

Nochmal deutlich: Es geht, zumindest mir, nicht um „Schadenersatz“ oder so, die „finanziellen Schäden“ sind nichts gegen die Zeit hier für’s Tippen im Forum.
Mein Punkt ist:
Seit der Installation bei mir (09/2020) bis kurz vor Weihnachten gab es selten (5 mal…!?) kurze Ausfälle in der Übertragung (20min …3h) aber IMMER waren hinterher die Daten in der üblichen Auflösung wieder da!
Seit den „Wartungsarbeiten“ gab es Unterbrechungen von mehreren Tagen und entgegen offizieller Erklärungen wurden die Daten eben NICHT nachgeliefert.
Die Probleme sollten am 30.12. abgestellt sein. Waren sie nicht, siehe gestern. „Keine Sorge, Daten werden nachgeliefert“ → Nein, wurden sie wieder nicht. Auch nicht bei den eher kurzen Unterbrechungen von <2h.
DAS macht den (zum Großteil technisch interessierten) Usern hier eben Sorge.
Proaktive Kommunikation wäre da hilfreicher. :point_up::wink:

Grüße und auch allen ein schönes WE !

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Was mir im Zusammenhang mit Ersatzwerten auch fehlt, ist eine klare Kennzeichnung dieser im Portal. Bis auf die Eigenschaft das die Werte eine Flatline ergeben, habe ich keine Möglichkeit dies zu erkennen.

Ja, das wäre hilfreich.
Wie schon im anderen Thread diskutiert, stehen die Endkunden (Energiebezieher) in einem etwas schwierigen Verhältnis zum Lieferanten aWATTar:
Der Energie-Lieferant kann und muss ja prinzipiell nicht die Datenqualität bewerten. Siehe die Antwort von aWATTar an @no6mis dort.
Sie könnten sagen: „das sind eben die Daten, die wir bekommen haben und die werden eben so abgerechnet!“.

Vielleicht war ich ja vom 28.12.-31.12. verreist und habe alles außer den großen Halogenstrahlern mit je 500W abgeschaltet…? So kann doch auch eine Flatline entstanden sein…? :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Wie weise ich denn als Verbraucher nach, dass mein „echter Verbrauch“ einen anderen Verlauf hatte?
(könnte ich sogar, weil ich ja quasi-historisch (fast überflüssigerweise) noch einen SmartHomeManager von SMA habe… :wink:)

Rechtlich könnte es sein, dass wir mit der Unterschrift zu „…mir ist bekannt, dass das Messsystem nicht den Anforderungen nach … für intelligente Messsysteme entspricht“ und mit der Zustimmung zu den AGBs hier 9.3 („…behält sich eine zeitweilige Beschränkung ihrer Dienstleistung aus allen […] Gründen vor“) und 7.4 (" Einschränkungen aufgrund von Wartungs-, Installations- und Umbauarbeiten sind vom Kunden zu dulden und werden in angegebene Verfügbarkeitszeiten nicht eingerechnet.") ohnehin nix zu beschweren haben.

Aber, wie schon öfter gesagt, geht’s mir nicht um Haftung oder Gewährleistung!
Sondern um klare Aussagen bzgl. der trotz gegenteiliger Aussagen eben NICHT zwischengespeicherten bzw. wiederhergestellten Daten in der offenbar etwas aus dem Ruder gelaufenen Wartungsphase zwischen ca. 20.12. und ca. 07.01.
Und von @aWATTar wüßte ich gern, wie lange ein (nicht vom Kunden zu vertretender) Ausfall der Datenerfassung sein darf?

Wenn man näher ran zoomt, sieht man, dass da keine Daten vorhanden sind.

@no6mis stimmt aber da muss ich bis in die kleinste Stufe reinzoomen, was ich eigentlich so gut wie nie mache. Außerdem bedeutet das ja nur, dass die Messwerte nicht in der kleinen Auflösung vorhanden sind aber für eine z.B. stündliche Auflösung, wie sie Awattar für die Abrechnung nutzt, sehr wohl Ersatzwerte mittels Interpolation gebildet worden sind. Und genau das möchte ich auch so sehen. Auch Awattar scheint nicht zu sehen, dass es sich bei diesen Messwerten um Ersatzwerte handelt, sonst hätten Sie auf die Nachfrage eines Users nicht so geantwortet.

Du hast vollkommen recht, ich wollte es nur erwähnen, dass man es sehen kann, wenn auch mit Aufwand. Im Export sieht man es leider nicht, da dafür die Auflösung nicht ausreicht.

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